Fuchsjagd

Fuchsjagd

Jedes Jahr im Herbst, wenn die Blätter sich an den Bäumen verfärben ist es soweit. Am letzten Samstag im Oktober findet die traditionelle Fuchsjagd statt. Es wird natürlich kein echter Fuchs gejagd, sondern der Reiter, der im Vorjahr den Wettkampf für sich entscheiden konnte; aber dazu später mehr.

Bereits um 8.00 Uhr treffen sich die Teilnehmer, Gäste und Interessierte zur heiligen Messe in der St. Lambertus Kirche. Begleitet durch die Ascheberger Jagdhornbläsercorps wird dabei unserem Schutzpatron dem heiligen Hubertus gedacht.

Im Anschluss daran trifft man sich an der Reithalle zum sogenannten „Stell dich ein“. Die Reiter werden begleitet durch mehrere Kutschen und einem Planwagen auf dem die Familienangehörigen und Gäste mitfahren.

Die erste Station findet immer in Dorfnähe statt, wo ein reichliches Frühstück von allen eingenommen wird.

Schließlich heißt es dann „Aufbruch zur Jagd“. Über Felder, Wiesen und durch Wälder geht es dann im Jagdgalopp die schöne Natur um Ascheberg herum zu genießen. Allen voran der Fuchsmajor, den man an seinem roten Reitsakko deutlich erkennen kann. Desweiteren werden an zwei Stationen halt gemacht, damit Pferde und Reiter bei einer Stärkung verschnaufen können.

Nachmittags treffen alle Teilnehmer wieder an der Reithalle ein, um sich bei Erbsensuppe zu stärken. 

Dann endlich ist es soweit. Auf dem Aussengelände der Vereinsanlage reitet der noch amtierende Fuchsmajor voraus. Nun wird er von den Reitern gejagd und Ziel ist es, dem roten Sakkoträger den Fuchsschwanz, der an seiner rechten Schulter hängt von links kommend zu greifen. Eine meist spannende und schwierige Aufgabe. Demjenigen dem es gelingt den Fuchsschwanz abzureißen ist dann für ein Jahr Fuchsmajor.

Abends trifft man sich zum festlichen Reiterball um den neuen Fuchsmajor die Ehre zu erweisen. In schöner Atmosphäre und bei guter Musik läst man den Tag ausklingen.

Share by: